Demo SFS 4.12 des Segelflugsimulators zum herunterladen
Es ist 15.00 Uhr, die Vorbereitungen sind abgeschlossen. Vor mir steht
das Schleppflugzeug mit laufenden Motor abflugbereit. Ich hätte auch
mit der Winde starten können, aber wir haben nur schwachen Gegenwind
und da ist die Auskuppelhöhe ziemlich niedrig. Ich habe mir für
den Flug die SB 10 ausgesucht und 100 Liter Wasser getankt. Die SB 10 ist
ein Hochleistungsflugzeug mit einem Gleitverhältnis von 1:51. Die
anderen Flugzeuge des Vereins eine K8 und eine LS1-f sind schon in der
Luft und kurbeln in der Nähe des Flugplatzes. Ein Rundblick in alle
Richtungen und nach oben zeigt mir die gute Thermikentwicklung rundherum.
Ich schätze, die Basis liegt bei etwa 1600 m.
Auf der Karte habe ich mir ein FAI-Dreieck eingezeichnet. Der erste
Wendepunkt ist eine Burg in den Bergen ca. 1200 m hoch, östlich des
Flugplatzes, der zweite Wendepunkt ist eine Straßenkreuzung im Norden.
Rechts über mir kreist die LS1-f. Ich werde jetzt starten und mich
dort in den Bart mit rein hängen. Neben mir landet die KA 8, sie hat
wohl keine Thermik gefunden.
In 250 m Höhe gebe ich der Schleppmaschine das Signal zum Flugplatz zurück zufliegen. Am Platz sehe ich noch immer die LS1-f kurbeln. Die K8 startet mit der Winde zu einem weiteren Versuch, aber vielleicht macht sie auch nur Ausbildung. Jetzt sind 600 m erreicht, das Seil wird ausgekuppelt. Ich sehe noch, wie die Schleppmaschine seitlich mit dem Schleppseil nach unten verschwindet. Ein deutliches Brummen verrät mir, daß das Fahrwerk noch ausgefahren ist. Fahrwerk also rein und es ist nur noch ein leichtes Rauschen zu hören. Natürlich verbessert sich auch das Sinken von 1,2 m/s auf 0,70 m/s. Die günstige Kreisfluggeschwindigkeit erfliege ich mir bei 40 Grad
Schräglage mit etwa 90 km/h. Man kann die Maschine gut austrimmen
und braucht so nicht ständig den Steuerknüppel zu ziehen. Über
mir hat sich eine schöne Cumulus gebildet. Die dunkle Basis kommt
immer näher. Auch im Vergleich zu den anderen Wolken sehe ich, daß
ich bald oben anstoßen werde. Jetzt kommen die ersten Wolkenfetzen.
Der Höhenmesser zeigt 1700 m MSL, Platzhöhe war 200 m MSL. Wolkenflug
ist hier erlaubt und jetzt will ich es wissen. Es geht auch mit Kompaß,
Variometer, Fahrtmesser und mit ganz feinfühligem Fliegen.
Doch es geht nach oben und nach kurzer Zeit, die Borduhr zeigt 15.53
Uhr, übersteige ich den Bergrücken und kann auch die Straße
erkennen, die zum Wendepunkt führt. Die Entfernung zum Wendepunkt
kann ich mir anzeigen lassen. Sie beträgt 7 km. Ich tanke noch einmal
kräftig Höhe und fliege den Wendepunkt an. Über dem Wendepunkt
ist wieder gutes Steigen und so kann ich gleich aus dem Kreisflug heraus
mein Wendepunktfoto machen. Es erscheint die Meldung "Wendepunkt richtig
fotografiert." Sie gibt mit die Gewißheit, daß hier nichts
schief gegangen ist. Ich kurble bis zur Basis, verzichte aber auf den Wolkenflug,
denn ist die Fahrt zu langsam, reißt die Strömung ab und wenn
man nicht gleich nach drückt, fällt man unweigerlich ins Trudeln.
Außerdem geht der Flug auf dem zweiten Schenkel wieder in flacheres
Gelände. Nach kurzer Zeit sehe ich eine herrliche Wolkenstraße,
die sich genau in Richtung zweiten Wendepunkt an den vorgelagerten Berghängen
ausgebildet hat.
Ich laß mich erst einmal mit normaler Geschwindigkeit an die Basis
herantragen und drücke dann das Steigen weg. So daß ich jetzt
mit 180 km/h voran komme. Die Hälfte der Strecke ist geschafft und
meine Höhe mit 1800 m am Ende der Wolkenstraße reicht eigentlich
schon für den Rest der Strecke. Nach Einblenden meiner Flugkarte mit
der Streckenführung und Vergleich mit dem Gelände unter mir habe
ich schnell den zweiten Wendepunkt gefunden. Nun das Foto aus dem richtigen
Sektor und ab geht es nach Hause. Der Höhenmesser zeigt 1200 m und
bis zum Heimatflugplatz sind es noch 29 km. Da kann ich richtig Dampf machen.
Nun hab ich auch Zeit die Gegend etwas genauer zu betrachten. Unter mir
schlängelt sich ein Fluß durch die Landschaft. Felder und Wälder
wechseln sich ab. Einzelne Häuser, Dörfer und Städte fügen
sich in den Flächen ein. Türme, Burgen und Parkanlagen ziehen
vorbei.
Von einem See blinken die Wellen nach oben, Segelboote ziehen ihre Bahn.
Plötzlich, zwei Jagdflugzeuge fliegen vor mir, in gleicher Höhe
in Formation vorbei. Das ging so schnell, daß ich sie nur kurz sehen
konnte. Noch 8 km bis zum Flugplatz, Höhe 300 m, das Variometer steht
schon wieder am Anschlag. Welcher Segelflieger kann solch einen Bart stehen
lassen. Ich ziehe die Maschine hoch und nach kurzer Zeit stelle ich sie
wieder auf den Kopf. Es erscheint die Warnung "Geschwindigkeit zu schnell"
. Also vorsichtig langsamer werden "...bitte nicht überlasten." steht
im Handbuch. Ich lasse jetzt den Wasserballast ab. Das ist besser für
die Landung, denn die ist schwierig mit solch einem Hochleistungssegler.
Ich entschließe mich für den direkten Anflug, also eine Rückenwindlandung.
Noch 1 km bis zum Platz, Fahrwerk raus. Die Maschine sinkt mit 1,2 m/s
bei 89 km/h. Wenn ich so aufsetze, gibt es keine Probleme. Den Anflug reguliere
ich mit den Störklappen. Wenn die draußen sind, geht es mit
6m/s nach unten. Da machen die doch noch einen Windenstart vor mir. Haben
sie mich nicht gesehen? Haarscharf fliege ich am Schleppseil vorbei. Am
Flugplatzrand steht die Motormaschine, man hört den Motor laufen.
Mit leichtem Holpern setzt die SB 10 auf, rollt aus und bleibt stehen.
Die Fläche legt sich weich auf das Gras. Geschafft !! 95 km/h zeigt
der Rechner. Das Barogramm sieht gut aus.
Morgen werde ich von einem Flugplatz in den Bergen starten. Es sind 10 m/s Wind aus NW angesagt und ich will meine 3000 m für die Gold-C dort an den über 1500 m hohen Steilfelsen im Hangaufwind machen.
Diese und andere Erlebnisse erfahren Sie in dem sehr realistischen deutschen Segelflugsimulator SFS von Detlev Schwetzer und Uve Milde. Dieser Segelflugsimulator fasziniert alle die an Flugsimulatoren Spaß haben, Segelflieger die wegen schlechtem Wetter zu Hause bleiben müssen oder denen die Wintermonate zulang werden, Fluglehrer die ihren Flugschülern auf einfache Weise das Thermikfliegen, den Streckenflug und die Streckenflugtaktik erklären wollen und natürlich Flugschüler die den ersten Streckenflug nicht abwarten können. Für den Preis von 49,00 DM plus 9,50 DM für Porto und Nachnahme, erhalten Sie das Programm SFS-2.10 auf 3,5" Diskette, mit ausführlicher Anleitung und zwei farbigen Computerlandkarten zur Vorplanung Ihrer Flüge, die bis auf 500 km ausgedehnt werden können. Als Computer sind alle IBM-kompatiblen PCs ab 80386 mit 33 MHz und Co-Prozessor sowie 4 MB RAM geeignet. Als Grafikkarte genügt eine VGA-kompatible. Auf der Festplatte sollten noch 2 MB frei sein. Ein Gameport mit Analog-Joystick z.B. PC Flight Pro und eine adlib- oder soundblasterkompatible Soundkarte mit entsprechenden Lautsprecherboxen machen diesen Flugsimulator noch realistischer. Natürlich ist der SFS-3.0 auf CD-ROM, für 79,00 DM plus 9.50 DM für Porto und Nachnahme, um einiges besser. Besonders zu beachten sind hier die Grafikdarstellung, die Segelflugzeuge, die Thermik und nicht zuletzt die Möglichkeit durch ein Abflugstor von 1000m x 1000m den Geschwindigkeitsflug zu starten. Änderungen SFS 2.14 gegenüber SFS 2.10:
Was ist neu an SFS 2.5?
Neu: Version SFS 3.0 CD-ROMund Referenzen. Was ist neu an SFSPC 3.0?
SFSPC ist ein Programm für PC-kompatible Computer mit MSDOS. benötigte Hardware:
Das SFSPC 3.04 Update loest diese Probleme nun, indem folgende zusaetzliche Chipsaetze in der Vollversion SFS 3.0 unterstuetzt werden: 3Dfx Voodoo Banshee 3Dlabs Permedia Compaq QVision 1024/1280 Integraphics IGA1680/1682 IMS TwinTurbo-128 Intel i740 Macronix (MXIC) 86000/86010 Macronix (MXIC) 86200/86250/86251 Number Nine Imagine-128 / Ticket to Ride nVidia NV1 / SGS-Thomson STG2000 nVidia Riva 128 / SGS-Thomson STG3000 nVidia Riva TNT OPTi 82c264/82c265/82c268 Rendition V1000 Rendition V2100/V2200 zurück |