Einleitung
Selbst wenn sich im Kreis Wittenberg hinsichtlich des Flugwesens vor 1945 und auch danach auf nationaler Ebene keine Großereignisse abspielten, gab es doch einige Tatsachen, die das Gesicht unseres Kreises in der entsprechenden Zeit mit geprägt haben und die es wert sind, sowohl darüber nachzuforschen als auch diese aufzuschreiben. Auch wenn es sich hierbei meistens um Aktivitäten mit militärischem Charakter handelte, waren doch viele Einwohner unseres Kreises damit konfrontiert.

Während es relativ wenige Schwierigkeiten bereitete, die Zeit nach 1945 aufzuarbeiten, gab es doch große Probleme bei den Kapiteln, die sich mit Standorten und Ereignissen im 2. Weltkrieg befassen. Aus diesem Grund erfolgte die Bearbeitung der Kapitel über die Feldflugplätze in der Glücksburger Heide und in Mark Zwuschen sowie über den Flugplatz Pretzsch mit großer Zurückhaltung, da konkrete Beweismittel von heute noch lebenden Beteiligten nur bruchstückweise oder nicht beschafft werden konnten. Dabei wurde jeder geringste Hinweis verfolgt. Allen, die mir hierbei halfen, gilt dafür mein herzlicher Dank.

Besonders danken möchte ich den Mitautoren dieser Arbeit, die mir ihre Beiträge überließen. Es sind dies BERNHARD SCHNEIDER mit dem Thema ,,Das ARADO-Flugzeugwerk in Wittenberg",   DIETRICH PETZOLD mit dem Thema ,,NVA-Flugplatz Holzdorf Ost",    KLAUS-DIETER RÜHL mit dem Thema ,,Der Fliegerhorst Holzdorf" und DIETMAR KUNITZ mit dem Thema ,,Der Flugsportverein Elbe-Elster e.V.".

Der Autor ist sich bewusst, dass die folgenden Ausführungen keinen Anspruch auf Vollständigkeit haben. Für ergänzende und korrigierende sachdienliche Hinweise ist er jeder zeit aufgeschlossen und dankbar.

Hasso Wichmann
Lutherstadt Wittenberg, im März 2001